Der nachfolgende Text ist nicht von Pascal Olivier selbst, sondern von Thierry LANDAIS, einem engagierten Aikidoka (aus Pascal Oliviers Dojo in Ozoir bei Paris), der mit zwei seiner Kameraden, Grégoire und Sandrine, Gefallen an Lehrgängen gefunden hat, nämlich seit seiner ganz neuen und ersten Erfahrung auf dem Herzogenhorn (Schwarzwald, Baden-Württemberg) im Juli 2017. Das Abenteuer, das damals eine ganze Woche gedauert hatte, war für alle drei eine echte Entdeckung gewesen, auch eine Selbsterfahrung, und erweckte ihre Lust an weiterem Entdecken und Sich-selbst-Entdecken, insbesondere durch mehrtägige Lehrgänge. Es folgt ein Bericht „aus erster Hand“, nämlich die eines fast noch Aikidokas, der zumindest bezüglich der Teilnahme an Lehrgängen noch weitgehend „jungfräulich“ ist. Viel Spaß beim Lesen! Und dann wissen auch Sie, was Ihnen allen zu tun bleibt! Der nächste Lehrgang findet in Berlin am 9., 10. und 11. Februar 2018 statt.
Pascal Olivier
Von Ozoir (Tenjinkai) nach Lüneburg (Seiryukan)
Dieses Abenteuer beginnt morgens um fünf, an der Wagentür eines Taxis vor der Chocolaterie von La Houssaye-en-Brie („La Ferme au Chocolat“).
Die Augen sind noch ein bisschen gerötet, aber das Herz ist leicht und kann es kaum erwarten, in den Flug von Paris nach Hamburg einzusteigen, um unseren Sensei Pascal Olivier zum Lehrgang zu begleiten, den er in Lüneburg im Dojo Seiryukan leiten wird.
Das Abenteuer beginnt für das kleine Team, das aus Grégoire, Sandrine, Pascal und mir besteht. Wir nehmen Platz in einem überaus komfortablen Wagen deutscher Herstellung. Ein Wermutstropfen soll der mittlere Rücksitz sein, berichtet unsere weibliche Mitreisende, die wie ein Stück Tofu zwischen einer Riesenkakaobohne und einem kleinen Bierfass eingeklemmt ist, anders gesagt: zwischen Grégoire (Chocolatier-Meister) und mir, der gelegentlich (oder auch öfter) einen Hopfentrunk zu schätzen weiß.
Wir sind „etwas früh dran“, da Pascal sehr an Pünktlichkeit liegt und daran, dass nebst den praktischen Aspekten der Reise auch Zeit fürs Gesellige bleibt. Wir nehmen also den Flug von halb sieben morgens für ein erstes Training um… 20 Uhr. Man weiß ja nie! Für solche Angelegenheiten muss man Pascal einfach vertrauen, denn die Zeit ist nie verschwendet, ganz im Gegenteil: Sie ist immer eine Gelegenheit für ein Miteinander sowie nette Überraschungen. Weiterlesen →
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